Richtig gendern auf einen Blick
Richtiges Gendern ist an vielen Universitäten mittlerweile selbstverständlich. Auch in bekannten Medien und in den meisten offiziellen Einrichtungen wird großer Wert auf geschlechtergerechte Sprache gelegt.
Wenn du ein paar einfache Grundregeln beachtest, kannst du jeden Text richtig gendern und dabei die Lesbarkeit und Verständlichkeit sogar noch verbessern.
Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, deinen Text geschlechtergerecht zu formulieren:
Neutrale Formulierungen
Paarform
Gendern mit Sonderzeichen
Zum Gendern mit Sonderzeichen gehören das Gendersternchen sowie das Gendern mit Doppelpunkt, Unterstrich, Schrägstrich und Binnen-I.
Richtig gendern Beispiel: ‚Mitarbeiter‘
neutral: Mitarbeitende
Paarform: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
Schrägstrich: Mitarbeiter/-innen
Sternchen: Mitarbeiter*innen
Unterstrich: Mitarbeiter_innen
Doppelpunkt: Mitarbeiter:innen
Neutrale Formulierungen sind geschlechtsneutrale Schreibweisen. Aus ihnen geht keine darüber Information hervor, welches Geschlecht die beschriebenen Personen haben.
Gegenüber anderen Formen des Genderns haben sie den Vorteil, dass sie den Lesefluss nicht stören, barrierefrei und platzsparend sind, ohne dass dabei ein Geschlecht grammatikalisch ausgeschlossen wird.
Daher empfehlen wir, sofern möglich immer eine neutrale Formulierung zu verwenden.
Studenten → Studierende
Probanden → Testpersonen
Kollegen → Kollegschaft
Pfleger → Pflegende
Bei der Paarform werden von einem Wort sowohl die männliche als auch die weibliche Form genannt. Um Platz zu sparen, kann zwischen den Wörtern ein Schrägstrich platziert werden.
Schüler und Schülerinnen
der Patient oder die Patientin
Professoren/Professorinnen
Gendern mit Sonderzeichen mit der einfachen Weglassprobe
Das Gendern mit Sonderzeichen umfasst die Genderstile mit Gendersternchen, Doppelpunkt, Unterstrich, Schrägstrich oder Binnen-I.